Wenn Sie in Deutschland umziehen, müssen Sie sich auch mit dem Thema GEZ auseinandersetzen. Denn GEZ steht für „Gebühreneinzugszentrale“ und ist verantwortlich für die Erhebung von Rundfunkgebühren in Deutschland. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den GEZ Umzug wissen müssen.
Was ist GEZ und wer muss zahlen?
GEZ ist die Abkürzung für die „Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland“. Die GEZ ist seit 2013 in der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ umbenannt worden. Diese Institution ist verantwortlich für die Erhebung der Rundfunkgebühren in Deutschland. Dabei ist es unerheblich, ob Sie tatsächlich öffentlich-rechtliches Fernsehen und Radio nutzen oder nicht. Jeder Haushalt muss die Rundfunkgebühren bezahlen, solange er in Deutschland gemeldet ist.
Was passiert bei einem Umzug?
Wenn Sie umziehen, müssen Sie der GEZ Ihre neue Adresse mitteilen. Dazu können Sie das Online-Formular auf der Webseite der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice nutzen. Alternativ können Sie die neue Adresse auch per E-Mail, Fax oder postalisch mitteilen.
Wann müssen Sie sich bei der GEZ ummelden?
Sie sollten sich spätestens 14 Tage nach Ihrem Umzug bei der GEZ ummelden. Wenn Sie das nicht tun, kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung Ihrer Daten kommen und Sie müssen möglicherweise Gebühren nachzahlen.
Muss ich bei einem Umzug eine neue Rundfunkgebühr bezahlen?
Nein, Sie müssen keine neue Rundfunkgebühr bezahlen, wenn Sie umziehen. Stattdessen wird Ihre neue Adresse bei der GEZ registriert und die Rundfunkgebühren werden weiterhin von Ihrem Konto abgebucht.
Was passiert, wenn ich vergesse, mich umzumelden?
Wenn Sie vergessen, sich bei der GEZ umzumelden, kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung Ihrer Daten kommen. Außerdem können Sie gezwungen sein, Gebühren nachzuzahlen. Wenn Sie innerhalb Deutschlands umziehen, müssen Sie auch darauf achten, dass Sie Ihre Anmeldung beim Einwohnermeldeamt aktualisieren.
Wie viel kostet die Rundfunkgebühr?
Die Rundfunkgebühr beträgt derzeit 18,36 Euro pro Monat und wird quartalsweise im Voraus fällig. Der Beitragsservice sendet Ihnen regelmäßig eine Rechnung zu, die Sie per Überweisung begleichen können.
Kann ich die Rundfunkgebühr umgehen?
Nein, die Rundfunkgebühr muss von jedem Haushalt in Deutschland bezahlt werden. Es gibt keine Möglichkeit, die Gebühr zu umgehen.
Wie kann ich meine Rundfunkgebühr reduzieren?
Es gibt bestimmte Ausnahmen, bei denen eine Befreiung oder Ermäßigung der Rundfunkgebühr möglich ist. So können zum Beispiel Menschen mit Behinderung, Studenten und Geringverdiener einen Antrag auf Befreiung oder Ermäßigung stellen.
Kann ich die Rundfunkgebühr auch in Raten bezahlen?
Ja, Sie können die Rundfunkgebühr auch in Raten bezahlen. Dazu müssen Sie beim ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice einen Antrag stellen. Dieser Antrag muss begründet werden, zum Beispiel durch eine schlechte finanzielle Situation.
Wie lange muss ich die Rundfunkgebühr bezahlen?
Die Rundfunkgebühr muss solange bezahlt werden, wie Sie in Deutschland gemeldet sind. Wenn Sie ins Ausland ziehen, müssen Sie sich bei der GEZ abmelden und können die Rundfunkgebühr entsprechend kündigen.
Was passiert, wenn ich die Rundfunkgebühr nicht bezahle?
Wenn Sie die Rundfunkgebühr nicht bezahlen, kann die GEZ ein Inkassounternehmen beauftragen, um die ausstehenden Beträge einzufordern. Es können auch zusätzliche Mahngebühren anfallen. Im schlimmsten Fall kann die GEZ auch gerichtliche Schritte einleiten.
Was sind die Vorteile der Rundfunkgebühr?
Die Rundfunkgebühr ermöglicht es den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, ein breites Angebot an Fernseh- und Radioprogrammen anzubieten. Diese Programme sind werbefrei und sollen eine unabhängige Berichterstattung gewährleisten. Außerdem werden mit den Gebühren auch lokale und regionale Radiosender unterstützt.
Fazit
Wenn Sie in Deutschland umziehen, müssen Sie sich auch mit dem Thema GEZ auseinandersetzen. Die Rundfunkgebühr ist unabhängig von der tatsächlichen Nutzung von öffentlich-rechtlichem Fernsehen und Radio zu zahlen. Achten Sie darauf, sich innerhalb von 14 Tagen bei der GEZ umzumelden, um Verzögerungen und mögliche Nachzahlungen zu vermeiden. Wenn Sie sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, können Sie einen Antrag auf Ratenzahlung oder Befreiung stellen.